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1. Teil, EA 260, das Projekt

Ein besonderes Projekt

Der Bau dieses Modells war im Jahr 2002 die größte Herausforderung für mich. Der Auftrag zum Bau dieser Maschine wurde mir und meinem damaligen Partner Ralf Ulrich von Markus Richter erteilt. Dieser lieferte einen von Stefan Glück gebauten und konstruierten Rumpf hier an. Wir sollten Flächen und Leitwerke herstellen und diese am Rumpf anbringen.

Ein ganz normaler Auftrag .... dachten wir. Wir hatten schon früher viele große Modelle gebaut. Wir standen aber noch nie vor der Aufgabe, ein solch großes Modell mit einem Gewicht von unter 25 kg zu bauen.
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Meine damals sechsjährige Tochter
Bereits bei den ersten Berechnungen bemerkten ich, dass ein solches Gewicht mit herkömmlicher Bauweise nicht zu erreichen ist. Wir entschlossen uns daher, Flächen und Leitwerke in Rippenbauweise zu bauen. Auf das herkömmliche Aluminiumrohr als Steckung mussten wir verzichten, da dieses alleine bereits fast ein Kg gewogen hätte. Anstatt dessen sollte der Holm so ausgelegt werden, dass er gleichzeitig als Steckung und tragendes Element dienen würde.

Ich erkannte spätestens an diesem Punkt, dass wir diese Aufgabe nur mit Hilfe von anderen Modellfliegerkameraden bewältigen können. Unser Dank für diese Hilfen gilt im Besonderen den Modellfliegern Dietrich Altenkirch, Dr. W. Schäper, Stefan Buch und Joachim Karkoschka. Neben diesen Kameraden haben uns auch viele weitere Freunde bei diesem Projekt geholfen.

Ich stelle dieses Projekt mit Absicht sehr aufwendig vor, weil ich hier viele meiner Arbeitstechniken anschaulich zeigen kann. Bei Fragen können Sie sich gerne an mich wenden. So wie uns geholfen wurde, werden ich auch gerne jedem helfen der ein solches Projekt angehen möchte und die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Bau dieses Modells weitergeben.

Die wichtigste Erkenntnis möchte ich hier an erster Stelle weitergeben: Ein solches Projekt eignet sich nicht allgemein zum Nachbau. Es ist nur einigen wenigen Modellfliegern vorbehalten, die über die entsprechenden Erfahrungen und auch Ausrüstungen verfügen. Ich selbst betreibe unser Hobby schon mehr als 30 Jahre aktiv.
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Meine damals sechsjährige Tochter
Der Bericht ist wie folgt gegliedert:

• Berechnung, der Holme
• Berechnung, Test der Holme
• Berechnung, Bau und Test der Flächen
• Bau der Flächen
• Bau des HLW
• Bau des SLW
• Bau des Modells

Gleichzeitig mit uns wurde dieses Modell von unserem Modellfliegerfreund Peter Stibi gebaut. Wir lieferten Peter die Frästeile und schickten nach jedem Bauabschnitt die Bilder vom Bau unserer Maschine übers Internet zu Peter. Dieser baute quasi simultan mit uns seine eigene Maschine.
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Meine damals sechsjährige Tochter

Meine damals sechsjährige Tocher war zu diesem Zeitpunkt ca. 1,35 Meter groß. Das kann man gut die Abmessungen von diesem außergewöhnlichen Modell ersehen.
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Meine damals sechsjährige Tochter

Aktualisiert Sonntag, 20. März 2005    Geschrieben von Horst Müller    4279  Mal gelesen
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