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11. Teil, EA 260, Bau des Rumpfes, Teil 6

Die Anpaßarbeit mit den Krümmern wird Markus übernehmen. Wir sind nicht traurig, ihm diese Arbeit zu überlassen.
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Nicht überlassen können wir Markus die Ansteuerung des Vergasers. Markus hatte ausdrücklich darum gebeten, dass wir diese Arbeit übernehmen.

Nachdem wir mit dem einfachen Sperrholzträger die Paßgenauigkeit der Motorträgerplatte geprüft hatten, konnten wir nun eine Trägerplatte aus hochwertigem Material anfertigen. Dieses besteht aus mehreren Lagen CFK und Flugzeugsperrholz. Die Servo wollten wir direkt an ihren Arbeitsplatz setzen. Damit sie nicht ungeschützt den Vibrationen des Motors ausgesetzt sind, haben wir sie auf eine Moosgummiunterlage gesetzt. Der zweite Satz der Halterungen ist für Peter Stibi vorgesehen.
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Meist sind die Ansteuerhebel an den Vergaser der Modellmotore ungünstig angebracht. Dabei ist dieses Detail entscheidend für die Regelbarkeit der Drehzahl. Insbesondere im Leerlaufdrehzahlbereich muß sich ein Motor fein regeln lassen. Ich helfe mir da meist mit speziell gefrästen Verlängerungen. In diese fräse ich Tasche entsprechend der Kontur des Vergaserhebels. Ein ziemlicher Aufwand der sich aber lohnt.
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In die Motorträgerplatte habe ich gewichtsmindernde Ausschnitte gefräst die nun mit einem dünnen Sperrholz abgedeckt werden.
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Häufig steht die Frage im Raum, ob man zwei oder nur ein Servo zur Ansteuerung des Vergasers nutzen soll. Ich selbst entscheide mich meist für zwei Servo. Viel Freunde steuern den Choke aber über einen Hebel per Hand an. Halt je nach Vorliebe.
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Der Vergaserhebel für die Drehzahlsteuerung ist vom Hersteller sinnvoll gefertigt. Hier bedurfte es keiner zusätzlichen Verlängerung.
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Bedingt durch den großen Hebel kann der Choke mit einem kleinen Servo bedient werden. Die Ansteuerung ist überaus leichtgängig. Später hat sich die Vergaseeransteuerung in der Praxis gut bewährt.
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Der Bau des Rumpfes nähert sich nunmehr dem Ende. Wir machen uns Gedanken, wie die restlichen Teile eingebaut werden müssen damit wir mit der Schwerpunktlage zurechtkommen. Nachdem jetzt fast alle Komponenten fertiggestellt sind, wollen wir auch sehen, ob das Vorhaben, das Modell unter 25 kg zu bauen, gelingt.


Sowenig ich mit den auf dem Modellbaumarkt angebotenen EWD- Waagen zufrieden bin, sowenig gefallen mir die angebotenen Hilfsmittel zur Bestimmung des Schwerpunktes. Bei dieser Modellgröße gibt es auf dem Modellbaumarkt –zumindest nach meinem Wissen- keine geeignete Hilfsmittel zu kaufen. Es lag daher nahe, eigens für dieses Modell ein Hilfsmittel zu konstruieren. Der Grundgedanke dabei war, das Modell komplett zu montieren und mittels der Schwerpunktwaage aufzuhängen. Dann wollten wir alle Komponenten auf dem Rumpf verteilen und sehen, ob wir mit dem Schwerpunkt zurechtkommen.


Ähnlich wie bei kleineren Modellen konstruierte ich eine Vorrichtung zum Auswiegen des Modells. Die Abmaße sind so gewaltig, dass die Auswiegvorrichtung als selbstständiges Teil ausgewogen werden mußte. Zum Auswiegen waren mehrere hundert Gramm Blei erforderlich. Danach hing die Auswiegvorrichtung neutral im Schwerpunkt.

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Die Auswiegvorrichtung steckten wir rechts und links auf die Tragbolzen der Flächen. Danach montierten wir die Flächen und Leitwerke an das Modell. Am Dach der Werkstatt hatten wir zwei feste Ösenschrauben angebracht an denen wir nun das Modell hochziehen konnten. Beim hochziehen merkten wir bereits, dass das Modell in Neutralstellung hing. Da kam Hoffnung auf, dass wir alleine mit dem Verteilen der RC- Komponenten die Schwerpunktlage entsprechend meiner Berechnungen würden einstellen können.


Die Servo und sonstigen Komponenten verteilten wir dann entsprechend der vorgesehenen Lage auf dem Modell. Die Servo ließen wir in den Verpackungen weil wir so das Mehrgewicht von Ruderhörner und Anlenkteilen simulieren konnten.

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Beim herunterlassen des Modells nutzten wir die Gelegenheit, das Modell zu wiegen. Es war ja komplette montiert. Zusätzlich waren die noch einzubauenden Anlageteile auf dem Modell. Die Waage zeigte 22,86 kg an. Bei diesem Gewicht müßte ein Fluggewicht von unter 25 kg realisierbar sein. Es fehlt noch das Finish und einige anderen Kleinigkeiten. Knapp würde es auf jeden Fall werden.
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Nachdem wir schon alles herbeigeräumt hatten, wollten wir auch noch die Gesamtgewichte von Anlage und Antrieb getrennt aufnehmen.
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Anlage und Kleinteile summierten sich auf stolze 5,7 kg.
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Die Anlage zur Raucherzeugung wogen wir getrennt. Sie war zum Betrieb des Modells nicht unbedingt notwendig. Später zeigte sich, dass Markus diesen Smoker nicht einbauen konnte weil er ansonsten das Gewichtslimit überschritten hätte.
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Der Antrieb wog komplette 6,88 kg und war damit der schwerste Einzelposten in unserer Gewichtsaufstellung.
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Aktualisiert Samstag, 16. April 2005    Geschrieben von Horst Müller    4289  Mal gelesen
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