Was nun noch fehlt, arbeite ich mit der Fräse aus. Mit dem Messer wäre das nicht mehr gut möglich. |
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Die restlichen Durchbrüche kann ich dann wiederum mit dem Messer ausarbeiten. |
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Bevor nun am Leitwerk weitergearbeitet werden kann, muß zunächst der
Sitz des Leitwerkes am Rumpf abgestimmt werden. Halt ähnlich wie bei
den Flächen. Hierzu habe ich mir eine Wurzelrippe gefräst die die
Außenkontur des Profils des Leitwerkes und auch die Durchbrüche
desselben hat.
Mit Hilfe dieser Rippe übertrage ich die Bohrungen der Steckung und der Verdrehsicherung auf den Rumpf.
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Im Leitwerk habe ich die Steckung sowie auch die Hülsen für die Verdrehsicherungen zwischenzeitlich eingearbeitet. |
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Nun kann ich das Leitwerk erstmals aufstecken. Erschrocken stelle ich
fest, wie schlecht und einseitig es auf dem Rumpf sitzt. Da habe ich
mir eine solche Mühe gemacht, zwei gleiche Leitwerkshälften zu bauen
und muß dann feststellen, dass der Rumpf völlig asymmetrisch ist. |
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Was soll es, die Arbeit muß weitergehen. Ich werde mir überlegen, wie
ich das ausgleiche. Jetzt muß ich die Verdrehsicherungen anpassen. Im
Bild prüfe ich gerade das vordere Lager.
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Gut zu sehen, wie unterschiedlich die Abstände sind. Da paßt nichts. |
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Die hintere Verdrehsicherung sitzt. Würde ich die Abstände durch drehen
des Leitwerkes ausgleichen, säße das Leitwerk schief am Rumpf. Halt die
Steckung nicht mehr im Lot zur Rumpfachse. |
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Beide Verdrehsicherungen sind jetzt angepaßt. Ich kann am Leitwerk weiterarbeiten. |
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Als erstes richte ich die positiven Hohlkehlleisten zu. In diesen habe
ich zwecks Gewichtsminderung Aussparungen vorgenommen. Das bringt hier
aber nicht viel, weil ich sowieso äußerst leichtes Balsa für die
Leisten gewählt habe. Ein paar Gramm halt. |
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Noch sind Ruder und Dämpfungsfläche eine Einheit.
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Mit einem neuen (sehr scharfen) Fräser fräse ich einen Schlitz, der die
Ruder von den Dämpfungsflächen trennt. Solche Arbeiten müssen präzise
ausgeführt werden. Ein Fehler und man hat die bis dann geleistete
Arbeit in Schrott verwandelt.
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Hier wird die Ruderoberseite beplankt. Mit der übrig bleibenden Beplankung wird dann die Dämpfungsfläche beplankt. |
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An den noch offenen Dämpfungsflächen können nun die Ruder optimal
ausgerichtet und die Scharniere von innen verklebt werden. Den genauen
Abstand zwischen Ruder und Dämpfungsflächen garantierten kleine
Abstandshalter.
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Nachdem die Scharniere eingeklebt sind, kann ich nun einen Blick auf
das Leitwerk mit ausgefahrenem Ruder werfen. Einfach imposant. Bei
geringer Nacharbeit an der unteren Beplankung wäre ohne Probleme ein
noch größerer Ruderausschlag möglich. |
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Ein Blick von der anderen Seite zeigt ebenfalls wie überproportional
groß das Ruder gegenüber der Dämpfungsfläche ist. Das Verhältnis ist 45
% Dämpfungsfläche gegenüber 55 % Ruder.
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Noch zwei Bilder vom nicht ganz beplankten Leitwerk. |
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Im Hintergrund auf dem Bildschirm zu erkennen, der Plan der Hohlkehllagerung. |
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